Hallo und herzlich willkommen auf meinen Blog!

Worum geht es hier?

Dieser Blog ist mein persönlicher Reflexionsraum. Ich befasse mich mit Themen, die das Kollektiv und die Phänomene unserer Zeit betreffen. Ich richte meinen Blick hier in erster Linie auf mein Heimatland Deutschland. Die Zeiten sind bewegt. Die Gesellschaft ist gespalten und die Stimmung ist geladen. Zumindest nehme ich das so wahr. Wir leben mit einer permanenten Informationsschwemme und mit einer nie dagewesenen Beschleunigung der Entwicklungen. Häufig wissen wir nicht, wo wir uns informieren und was wir glauben sollen. Das geht mir ähnlich. Dieser Blog erhebt keinen Wahrheitsanspruch. Der Blog versucht, die Phänomene unserer Zeit auf einer Ebene zu betrachten, die in herkömmlichen Medien wenig Berücksichtigung findet. Ich spreche hier von einer Ebene, die die Psychologie, das Unbewusste und mitunter spirituelle Dimensionen in den Blick nimmt. Man könnte es als die zugrundeliegende Ebene des für uns alle sicht-, hör- und erlebbaren beschreiben. Eine rein oberflächliche Betrachtung der sicht-, hör- und erlebbaren Phänomene unserer Zeit erschöpft sich schnell und lässt viele Fragen offen. Phänomene wie die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, die Migrationsdebatte, die Demonstrationen gegen rechts, die Streitigkeiten und Missverständnisse innerhalb der Familie, die kollektiven Ängste, Die Selbstablehnung innerhalb der Deutschen etc. sind nicht losgelöst von psychologischen Mechanismen, häufig das Kollektiv betreffend, zu betrachten. Als Systemiker möchte ich hier genauer forschen. Für mich ist es mitunter heilsam, zunehmend Licht ins Dunkle zu bringen und Antworten auf das zu finden, was teilweise schwer zu ertragen ist: Die unguten und mitunter gefährlichen Entwicklungen im Außen, insbesondere in meinem Heimatland Deutschland. Teilweise erlebe ich das als Verlust: Einen Verlust, des Vertrauten und Liebgewonnenen, einen Verlust, der mit offenen Augen betrachtet, schmerzhaft ist. Aber wie sagt man so schön: Wo viel Schatten, da auch viel Licht. Auf letzteres möchte ich in meinen Texten, den Fokus legen. Gleichzeitig möchte ich möglichst klar benennen, was nunmal ist. Es hilft nicht, einfach den Kopf in den Sand zu stecken und sich der eigenen Ohnmacht zu ergeben. Es hilft genau so wenig, die Probleme unserer Zeit zu nicht wahrhaben zu wollen, schön zu reden oder durch eine rosarote Brille den eigenen Blick zu verklären. Es braucht die Synthese aus dem Anerkennen der Probleme und dem gleichzeitigen Blick auf Lösungen und Ressourcen. Diesen Drahtseilakt möchte dieser Blog meistern.

Warum mache ich das?

Ich habe einen pädagogischen und therapeutischen Hintergrund (Pädagogisches Studium, Ausbildung zum systemischen Coach, Weiterbildungen in NLP etc.). Das sagt erstmal wenig aus. Ich denke jedoch, dass mein Hintergrund es mir ermöglicht, Dinge aus einem psychologischen, bisweilen auch spirituellen Blick zu betrachten. Dieser findet meiner Meinung nach noch zu wenig breite Beachtung. Häufig erschöpfen sich Diskussionen auf einer oberflächlichen oder "sachlichen" Ebene. Selten geht es jedoch wirklich "sachlich" zu, da wir Menschen nicht sachlich, sondern zu großen Teilen irrational sind. Das gilt natürlich natürlich auch für mich. Unsere Biographie, unser Werte-System und mögliche Traumatisierungen bestimmen in hohem Maße unseren Blick auf die Welt und verzerren unsere Sicht. Das gilt für Individuen und Kollektive gleichermaßen. Das Seelische ist politisch. Ich möchte dazu beitragen, das Verständnis um die Zusammenhänge zwischen dem Geschehen im außen und unserer Innenwelt stärker in den Fokus zu rücken. Mit diesem Vertständnis geht das zunehmende Bewusststein unserer wirklichen Macht einher. Wir erkennen plötzlich, dass die Dinge nicht einfach sind, wie sie sind, sondern, dass das Außen unser Innen wiederspiegelt. Und unser Innen ist veränderbar, vor allem durch zunehmende Bewusstheit für das, was hintergründig in uns wirkt. Demnach sind wir keine ohnmächtigen Opfer, sondern (Mit)erschaffer unserer Umwelt. Auf diese sollten wir gut aufpassen, wen wir unseren Kindern und Enkelkindern eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen.

Für wen sind diese Texte?

Diese Texte sind grundsätzlich für jeden etwas. Psychologisches Vorwissen erleichtert allerdings das Lesen der Texte. Ich bin bemüht, sie auch für sogenannte Laien verständlich zu verfassen. Ich möchte den Aspekt des Vorwissens auch nicht überschätzen. Häufig haben wir Menschen ein intuitives Gespür für Stimmigkeit und Wahrheit und gehen auch dann mit etwas in Resonanz, wenn wir es nicht in Gänze verstehen. Des Weiteren sollte beim Leser eine gewisse Ressilienz gegenüber unliebsamen Wahrheiten, menschlichen Schatten und politisch unkorrektem Denken vorhanden sein. Ein rein materialistisches Weltbild ist  für das Erfassen der Texte eher hinderlich. Es könnte passieren, dass diese Leser die Texte für esoterisches Geschwätz halten und das Interesse schnell schwindet. Das ist so in Ordnung. Jeder sucht sich das, was für ihn und das eigene Weltbild passt.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen (=